Mit der Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH & Co. KG, der Kuhlmann Leitungsbau GmbH & Co. KG und der BHK Tief- und Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG sind drei Unternehmen der Seier Gruppe Spezialisten im Bereich des Horizontalbohrverfahrens. Mit geschulten Fachkräften und hochmoderner Ausrüstung übernehmen wir die Planung und Ausführung selbst komplexester Vorhaben. Durch den Einsatz des gesteuerten Bohrverfahrens, bekannt als Horizontal Directional Drilling (HDD), verlegen wir Versorgungs- und andere Rohrleitungen präzise und effizient unter der Erdoberfläche, ohne dabei einen Baugraben auszuheben.
Vor allem liegen unsere Kernkompetenzen in den folgenden Einsatzmöglichkeiten:
Rohr- und Leitungsverlegungen in stark frequentierten Innenstädten
Zuverlässige Unterquerungen von Straßen, Autobahnen, Gleisen und fließenden Gewässern
Sichere Unterquerungen von Start- und Landebahnen von Flughäfen
Effiziente Rohr- und Leitungsverlegungen in Naturschutzgebieten, wobei das HDD-Verfahren Erdarbeiten minimiert
Eine HDD-Bohrung läuft grundsätzlich in drei Phasen ab:
Die Pilotbohrung Am Anfang und am Ende der gewünschten Trasse werden die so genannten Start- und Zielgruben ausgehoben. Nun wird die erste Pilotbohrung mit dem Bohrkopf der HDD-Anlage in Richtung der Zielgrube durchgeführt.
Eine spezielle Betonit-Bohrspülung dient bei der Pilotbohrung nicht nur zum Ausspülen des Bohrkleins. Mit ihrer Hilfe kann auch der gebohrte Kanal stabilisiert und der Bohrkopf der HDD-Anlage gekühlt und geschmiert werden.
Die Aufweitungsbohrung Wenn der Bohrer am Ende der Pilotbohrung aus der Zielgrube heraustritt, wird der Bohrkopf gegen einen sogenannten Aufweitkopf, auch Backreamer genannt, ausgetauscht. Mit seiner Hilfe erfolgt dann eine Aufweitung des Bohrquerschnitts.
Einzug der Produkt- oder Leerrohre Wenn der Vorgang des Aufweitens abgeschlossen ist, werden die zu verlegenden Rohrmaterialien an den Backreamer mittels eines Gelenkverbinders gekoppelt. Nun können die Leitungen über das Zurückziehen des rotierenden Bohrgestänges in den Bohrkanal eingezogen werden.
Vorteile des Verfahrens auf einen Blick:
Kurze Bauzeiten und Schonung der Erdoberfläche
Gleichmäßige Lastenverhältnisse durch Erhaltung der Bodenbeschaffenheit
Hohe Lebensdauer der verlegten Rohrleitungen
Kein Abtransport von Erdaushub und weniger Lärmbelästigung
Problemlose Ermöglichung von innerstädtischen Rohrverlegungen größeren Gewichts und Dükerbaumaßnahmen
Überschaubare Kosten